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Wie wurde der eSA-EASI entwickelt?

Der SA-EASI wurde an der Bowman Gray School of Medicine der Wake Forest University in den USA entwickelt. Der SA-EASI ist eine modifizierte Version des weltweit anerkannten EASI, für dessen Erhebung geschultes Gesundheitspersonal erforderlich ist. Während in der Originalversion der Arzt gebeten wird, den Schweregrad der Erkrankung auf einer Skala von 0 bis 3 für jeden Körperteil anzugeben, wird beim SA-EASI der Schweregrad einer durchschnittlichen Läsion der Patienten auf mehreren visuellen Analogskalen (0 bis 100) eingetragen. Die visuellen Analogskalen helfen den Patienten, eine typische Läsion genauer zu beschreiben. Anstatt jedoch die betroffene Körperoberfläche (Body Surface Area, BSA) durch geschultes Personal berechnen zu lassen, zeichnet der Patient das betroffene Areal in ein Gitternetz mit Vorder- und Rückseite ein. In der elektronischen Version des SA-EASI wird die Körperoberfläche anhand der Handfläche des Patienten berechnet, wobei eine Handfläche ca. 1 % der Körperoberfläche ausmacht. Dies geschieht anhand von vier Körperregionen (Kopf, Rumpf, Rücken und Beine). Seit seiner Entwicklung wurde der SA-EASI in mehreren internationalen Studien validiert und zeigte eine gute Übereinstimmung mit dem ursprünglichen EASI.

Die Auswirkungen von Ekzemen

Ekzeme sind Hauterkrankungen, die durch entzündete, juckende, gerötete, rissige und geschwollene Haut gekennzeichnet sind. Die Begriffe "Ekzem" und "Dermatitis" werden oft synonym verwendet, wobei die häufigste Erkrankung das atopische Ekzem/Dermatitis ist. Das atopische Ekzem ist eine Entzündung der obersten Hautschicht, die zu entzündeten, geröteten, manchmal blasigen und rauen Hautstellen führt.

Die Erkrankung ist chronisch, schubförmig und oft stark juckend. Obwohl die Krankheit in jedem Alter auftreten kann, tritt sie am häufigsten in der Kindheit auf, wobei der Schweregrad im Laufe des Lebens variieren kann. Die genaue Ursache der Erkrankung ist unklar, aber man weiß, dass sie aus einer Kombination von genetischen (erblichen) und Umweltfaktoren resultiert.

Das atopische Ekzem hat einen stark negativen Einfluss auf die Lebensqualität (QoL), wobei die Patienten über Hautschäden, Schmerzen, Schlafentzug (aufgrund des Juckreizes), Aktivitätseinschränkungen und Depressionen berichten. Mit häufigen Arztbesuchen, spezieller Kleidung und der Notwendigkeit, ständig topische Salben aufzutragen, ist die Belastung für die Patienten nicht zu unterschätzen. Kinder mit schweren Fällen haben in der Regel weniger soziale Kontakte und nehmen weniger an Gruppenaktivitäten teil als ihre Altersgenossen.

Auch die Eltern leiden unter der Krankheit und berichten über Schlafmangel, mangelnde Privatsphäre, Depressionen, Hoffnungslosigkeit und Schuldgefühle sowie finanzielle Ausgaben im Zusammenhang mit der Behandlung. Es wird geschätzt, dass Eltern von Kindern mit mittelschwerer bis schwerer Neurodermitis täglich bis zu 3 Stunden für die Hautpflege ihrer Kinder aufwenden.